Um unser Webseitenangebot optimal gestalten und weiter verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.
Nach zweijähriger Projektphase war es am 20. Februar soweit und das
Herzenslustprojekt der Aidshilfe NRW präsentierte sein neues Projekt:
die "Virtual-Reality-Brillen von und mit Herzenslust". Über 30 Gäste
feierten die Präsentation in den Kreativräumen der Wohngemeinschaft in
Köln. Die drei Schutzmöglichkeiten vor HIV: Kondome, Schutz durch
Therapie und die PrEP werden unter anderem in den virtuell begehbaren
Räumen thematisiert. Vorstand Uli Keller bedankte sich bei seinen
Mitarbeitenden und den zahlreichen Ehrenamtlichen, die das Projekt
überhaupt erst möglich gemacht haben: "Toll zu sehen, wie Herzenslust es
auch nach über 20 Jahren schafft, so viel engagierte schwule, queere
Jungs und Männer für Projekte zu begeistern!"
Die Brillen werden
zukünftig bei Vor-Ort-Aktionen zum Einsatz kommen. Die Nutzer*innen
haben die Möglichkeit, bis zu fünf virtuelle Räume zu besuchen, in denen
auch der HIV-Test, Akzeptanz in der Szene und Sex im Cruisin-Club eine
Rolle spielen. Begleitet wird man auf der virtuellen Reise von Klaus
Nierhoff. Der bekannte Schauspieler unterstützte das Projekt
leidenschaftlich und führt die Nutzer*innen als Gastgeber informativ von
Raum zu Raum. "Für uns und die Gruppen vor Ort ist es wichtig aktuelle
Themen der HIV-Prävention immer wieder neu und spannend an die
Zielgruppe zu bringen", so Oliver Schubert, der den Bereich Schwule und
Prävention in der Aidshilfe NRW leitet. "Nachdem die Brillen benutzt
wurden, kann man mit Herzenslustmitarbeiter*innen vor Ort ins Gespräch
kommen, falls Fragen aufkommen oder Gesprächsbedarf besteht. Nach
einigen Facebookprojekten und Tablets mit Präventionsspielen
war es nun eine folgerichtige Konsequenz, den Bereich der Virtual
Reality zu nutzen", so Schubert weiter.
Das Projekt, an dem über 40
Ehren- und Hauptamtliche mitgearbeitet haben, wurde aus Mitteln des M·A·C AIDS FUND finanziert und erhielt Landesmittel aus dem Gesundheitsministerium NRW.
Wie alles begann ...
Socke & Schuss lernen sich auf tragische Weise beim Waschgang kennen und begleiten herzenslust in der schönen, schwulen Welt ...